Football [NFL]

Leider sehr viel falsch Zachertz....aber egal hier gehts ja um Football und ich finde das kann man gar nicht vergleichen.

Nur ne Frage. Gefällt dir dann auch die Stimmung in Englischen Fußballstadien besser als in der Buli/Italien usw ?

Bestes Beispiel Klatschpappen. WTF? Anscheinend wollen das 68.000 Leute machen. Und das soll man dann unterbinden weil irgendwelche Gruppierungen ihren Rhythmus verlieren?
Selbes Beispiel Laola (was ich übrigens auch lächerlich finde, aber so what). Sollens doch die Leute machen.

Sry ich komm einfach nicht mit dem Ablauf "Wir müssen jetzt unbedingt unser Gedudel durchdrücken" , egal was auf dem Platz oder den Rängen passiert, nicht klar. Vielleicht ist es gar nicht so. Mir kommts aber immer wieder so vor

Tradition über Generationen ist aber trotzdem kaum möglich. Das ist etwas das ich persönlich auch nicht an der Lautstärke festmache.

Zitat von Gringofcb

Leider sehr viel falsch Zachertz....aber egal hier gehts ja um Football und ich finde das kann man gar nicht vergleichen.

Nur ne Frage. Gefällt dir dann auch die Stimmung in Englischen Fußballstadien besser als in der Buli/Italien usw ?

Mir persönlich bringt es nix im Stadion den Liedern zu lauschen. Das ist ein nettes Hintergrundgeräusch. Ich mach mir auch Musik beim lernen an.

Ich muss auch sagen dass mich der Satz "ein entstehen der Fankulturen WIE in Europa" ein bisschen aufregt. Will das da überhaupt wer? Sollte man das überhaupt vergleichen? Bedeutet dass das die Fankultur in Europa besser ist (Wieder son WTF moment)?
Komischerweise sehe ich in den NFL Stadien deutlich mehr Omis, Weiber, Bitches, Kinder etc mitgehen als in Europa.
Über Loyalität müssen wir gaar nicht sprechen wenn ich mir so die Raiders, Seahawks (!), Packers, Eagles, Bills etc angucke. Dass es da keine Traditionen und Loyalitäten gibt ist einfach Bullshit
Football ist btw ein deutlich teurer Sport als Fußball. Und die Wege auswärts sind weiter

Zitat von zachertz

Bestes Beispiel Klatschpappen. WTF? Anscheinend wollen das 68.000 Leute machen. Und das soll man dann unterbinden weil irgendwelche Gruppierungen ihren Rhythmus verlieren?
Selbes Beispiel Laola (was ich übrigens auch lächerlich finde, aber so what). Sollens doch die Leute machen.

Sry ich komm einfach nicht mit dem Ablauf "Wir müssen jetzt unbedingt unser Gedudel durchdrücken" , egal was auf dem Platz oder den Rängen passiert, nicht klar. Vielleicht ist es gar nicht so. Mir kommts aber immer wieder so vor

Jedem das seine, aber wo der Unterschied zwischen Klatschpappen und irgendwelchen albernen " Clap your hands " oder " make some noise " auf der Videowall ist, leuchtet mir nicht ein. Von den unsäglichen
Phonmetern, Kisscam etc. ganz zu schweigen.
Aber wie gesagt, das ist Geschmackssache.
.

Wieso kann sie nicht einfach da gut sein und hier gut sein?

Ist halt nur anders, auch von der Fankultur.

Ich kann mir ehrlich gesagt nur schwer vorstellen das Seahawks Fans loyaler sind als BVB oder Schalke Fans, die ihre Teams seit Jahrzehnten bis nach China und was weiß ich wohin zu irgendwelchen Testspielen begleiten.

Warum wir in unseren Stadien mehr " Oma's und Bitches" brauchen? Keine Ahnung! Mehr als voll können die Stadien doch nicht sein.

Zitat von zachertz

Anscheinend wollen das 68.000 Leute machen.

Und warum wollen diese Leute nicht bei anderen Sachen mit machen ? Verstehe ich nicht. Hauptsache klatschen wenn man ihnen so ein Pappteil umsonst auf den Sitz legt.

Zitat von zachertz

Sollens doch die Leute machen.

Ja sollen sie doch. Nur kommt halt außerhalb der Kurve nichts. Gar nichts!

Zitat von zachertz

Vielleicht ist es gar nicht so. Mir kommts aber immer wieder so vor

Ist nicht so.

Zitat von zachertz

Mir persönlich bringt es nix im Stadion den Liedern zu lauschen.

Wenn das bei mir so wäre würde ich gar nicht ins Stadion gehen...aber das ist jedem selber überlassen.

Zum Rest sage ich nichts, weil ich mich in den Stadien im Football nicht auskenne. Und es ging ja nur darum wie das mit den Fans ist wenn ihr Club auf einmal 3000 km weiter weg zieht. Und das ist mM eine berechtigte Frage weil ich, und Zico anscheinend auch, uns das überhaupt nicht vorstellen können.

Also das Publikum in der Allianz Arena, kann man schon als Querschnitt durch die Gesellschaft bezeichnen. Da sind mehr als genug Frauen und Kinder mit dabei. Zu behaupten da wären jede Woche 74 000 Endlosschleifen singende Ultras drin, ist ebenfalls Bullshit.

Zitat von zachertz

Bestes Beispiel Klatschpappen. WTF? Anscheinend wollen das 68.000 Leute machen. Und das soll man dann unterbinden weil irgendwelche Gruppierungen ihren Rhythmus verlieren?
Selbes Beispiel Laola (was ich übrigens auch lächerlich finde, aber so what). Sollens doch die Leute machen.

Sry ich komm einfach nicht mit dem Ablauf "Wir müssen jetzt unbedingt unser Gedudel durchdrücken" , egal was auf dem Platz oder den Rängen passiert, nicht klar. Vielleicht ist es gar nicht so. Mir kommts aber immer wieder so vor

Wie gesagt ich finde es schwer zu vergleichen. Eine Buli-Mannschaft hat ja 4 mal (frei erfunden :D) so viele Spiele wie ein NFL-Team. In der NFL ist also jedes Spiel fast schon entscheidend. Das erzeugt eine andere Stimmung. Ich kann dir jetzt (natürlich beim BVB weil ich dort die Stimmung einfach am besten kenne) total geile Spiele aufzählen von der Stimmung her oder diese Spiele wo viel Dauergesang kommt. Ich erinner mich grad an das 1:0 gegen Bayern 2012 (das Tor ist ziemlich spät gefallen). Da wurde jeder Bayern-Ball Besitz gnadenlos ausgepfiffen und unsere Jungs quasi angeschrien. Oder unser 4:4 gegen Stuttgart. Aber beim Fußball hat man dann viel mehr Spiele wo es dann nicht jedes Spiel so emotional hoch her gehen kann. Und die Spiele wird jedes Team haben. Aber ebenso auch Spiele wo es einfach um nicht so viel geht oder die ziemlich langweilig sind.

Es muss ja nicht beides gleich sein um die beides Vorteile zu haben finde ich.

Ist ohnehin eine müßige Diskussion, weil das Franchise System eine Fankultur wie in Europa ja kaum zulässt. Was einem besser gefällt muss letztlich jeder für sich entscheiden, und solange es keine Maßeinheit für Loyalität gibt bringt auch dieser Vergleich nicht sonderlich viel.

Neues Logo der Rams

Gefällt mir. Kappe wird gekauft

Zitat von Zico

Warum wir in unseren Stadien mehr " Oma's und Bitches" brauchen? Keine Ahnung! Mehr als voll können die Stadien doch nicht sein.

Brauchen wir nicht. Es geht mir allein um das Verhalten dieser IM Stadion und die Leidenschaft der Fans - die du denen ja offensichtlich absprichst.

Was passiert dann mit den Fans war die Frage? Well schau nach Los Angeles. Das ist , soweit ich weiß, immer noch "Raiders" Land. (lustig dazu auch heute Szenen von Kundgebungen einiger Rams Fans in LA. das waren 150 :D) Und da gibts genug Leute die da zu jedem Heimspiel fahren. Nicht mitm Bus oder mit nem gebuchten RE. Sondern schön für 400 US Dollar..... Und das obwohl das Team so unfassbar kacke war in den letzten tausend Jahren.

Drehen wir den Spieß einfach mal um: Nur weil du jetzt nach Tokio ziehst, bleibst du doch trotzdem Fan? Mittlerweile stehen die Eagles übrigens ganz klar über Bayern bei mir. Trotz des großen, blauen Ozeans dazwischen und obwohl ich keinerlei Bezug zu Philly habe. Brauch ich auch nicht. Mir gehts ja um den Sport

Die Alternativen zu Relocations wären übrigens sportliche Bedeutungslosigkeit bzw. wohl Insolvenz. Das freut sicher alle loyalen Fans hier auch in der Bundesliga

Lieber Insolvent als das Bayern auf einmal nach Rostock zieht und dann der Fc Bayern Rostock heißt.

Natürlich bleibe ich Fan wenn ICH weg ziehe aber das kann man doch gar nicht vergleichen.

In der Buli gibt es gerade bei Bayern auch sehr viele Fans in Deutschland verteilt die oft zu Heimspielen anreisen. Aber das ist doch völlig was anderes ob ich immer nach München reise oder mal da hin und im nächsten Jahr dahin...ich weiß so krass ist das nicht.

Ich persönlich verbinde halt als Bayern Fan auch die Verbindung und den Bezug zur Stadt aus dem der Verein kommt. Ich könnte nicht Bayern Fan bleiben wenn der Verein in eine andere Stadt umzieht/verkauft wird.

Aber das scheint halt bei dem Amis anders zu sein, das wird da so ab Anfang sein(denke ich mal) Ist ja auch ok wenn die Fans das so annehmen. Ich kanns mir halt im Fußball bei uns nicht vorstellen und finde dieses System nicht gut.

Beim Eishockey ist das ja hier auch so. Bevor ein Team pleite geht wird es verkauft. Schon alleine Namensänderungen finde ich bescheuert...zb ESC München in Barons...nur weil irgendwer die Lizenz gekauft...dann wurden die Barons nach HH verkauft. Ich hatte damals viele Freunde die Barons fans waren. Nach dem VErkauf hat sich keiner für die Barons interessiert. Dann hatten die halt auf einmal keinen Verein mehr...

Natürlich wird die JETZIGE Generation auch Raiders Fan bleiben. Ob nachfolgende Generationen allerdings auch ihr Herz an ein Team verlieren das 1000 km weit weg ist, wage ich doch schwerstens zu bezweifeln. Bis dahin gibt es unter Umständen schon wieder eine neue Attraktion in der Stadt.
Angenommen der BVB würde nach Budapest umziehen, wie lange würde es wohl noch haufenweise BVB Fans in Dortmund geben? Maximal der harte Kern der Fans würde noch eine Zeit lang bleiben, danach würde dass durch das Fehlen jeglichen regionalen Bezugs langsam aufhören.
Jetzt kann man natürlich behaupten der amerikanische Footballfan sei um Galaxien loyaler, denn nichts anderes wäre nötig, um diesem Effekt entgegen zu wirken. Allerdings kann man aber auch in den Raum stellen, ob hier nicht zuletzt aufgrund der großen Entfernung zu Deutschland, ein Bild von einem Utopia gezeichnet wird, das mit der Realität wenig zu tun hat.

P.S. Der Vergleich mit dem Umzug eines EINZELNEN Fans, der hinkt nicht nur, der sitzt im Rollstuhl!

Zitat von Zico

Natürlich wird die JETZIGE Generation auch Raiders Fan bleiben. Ob nachfolgende Generationen allerdings auch ihr Herz an ein Team verlieren das 1000 km weit weg ist, wage ich doch schwerstens zu bezweifeln. Bis dahin gibt es unter Umständen schon wieder eine neue Attraktion in der Stadt.
Angenommen der BVB würde nach Budapest umziehen, wie lange würde es wohl noch haufenweise BVB Fans in Dortmund geben? Maximal der harte Kern der Fans würde noch eine Zeit lang bleiben, danach würde dass durch das Fehlen jeglichen regionalen Bezugs langsam aufhören.
Jetzt kann man natürlich behaupten der amerikanische Footballfan sei um Galaxien loyaler, denn nichts anderes wäre nötig, um diesem Effekt entgegen zu wirken. Allerdings kann man aber auch in den Raum stellen, ob hier nicht zuletzt aufgrund der großen Entfernung zu Deutschland, ein Bild von einem Utopia gezeichnet wird, das mit der Realität wenig zu tun hat.

P.S. Der Vergleich mit dem Umzug eines EINZELNEN Fans, der hinkt nicht nur, der sitzt im Rollstuhl!

Wenn ein Verein in der sportlichen Bedeutungslosigkeit verliert bleibt hierzulande ja meist auch nur noch der harte Kern.

Dazu ist der regionale Bezug bei den vielen BVB-Fans im Osten Deutschlands oder der Bayern-Fans über ganz Deutschland verteilt ist aber auch nicht unbedingt gegeben (Das jetzt nämlich jemand aus Rostock jemand Bayern-Fan geworden ist weil er so einen Bezug zur Stadt München hat wird wohl eher nicht der Fall sein)

Natürlich sind das ganz andere Entfernungen. Aber man wechselt in den USA ja nicht eben das Land, sondern bleibt im Land.

Das ist was ganz anderes als den BVB nach Ungarn zu versetzen.

Deswegen finde ich das weiterhin schwer zu vergleichen.

Es gibt treue Fans hier und da. Die Fankultur ist anders, aber das muss nicht schlechter sein. Mir gefiel die Stimmung bei meinem NFL-live Spiel ziemlich gut und ich habe beim Fußball auch schon einige tolle Sachen erlebt.
Es sind halt unterschiedliche Sportsysteme mit denen wir hier und die Amerikaner dort aufgewachsen sind. Die kennen das nicht anders und das Team wechselt ja auch nicht alle 3 Jahre irgendwo hin.
Es ist aber was anderes wenn man so aufwächst und für einen das einfach normal ist.

Es bleibt einfach für mich so, das man es nicht wirklich vergleichen kann.