Der Finanzthread oder auch: "Wenn wir wollen, kaufen wir euch auf"

  • Nach ein paar erfolgreichen Jahren und verbesserter Finanzen ist es mal wieder an der Zeit den alten Spruch auszupacken. Naja, nicht wirklich, aber dennoch darf hier alles zu den Finanzen rein und dann schauen wir mal wen wir davon kaufen können. Vielleicht reicht es ja für Transfermarkt und einen Re-Relaunch zur alten Version.


    Eine erste positive Meldung gibt es derweil auch schon: Der BVB und die Sparda-Bank haben ihre Zusammenarbeit verlängert und die Sparda-Bank bleibt bis 2017 unser Partner.


    http://www.bvb.de/News/Uebersi…verlaengern-Partnerschaft

  • nachdem aufstieg in den premiumstandard und das aussichtsreiche eintreten in den SDAX steht beim bvb wohl mittelfristig eine kapitalerhöhung ins haus oder wie seht ihr das?
    angedacht ist es wohl evonik über eine feste partnerschaft ins boot zu holen. würde mich mal interessieren was da so geplant ist und was bei einer neuerlichen kapitalerhöhung so erzielt werden kann. was meint ihr zu diesem thema? wie viele neue anteile will man raushauen? welcher preis würde sich bilden? wie sieht das mit bezugsrechten für den streubesitz aus? was für geldvolumina wären erzielbar; mehr oder weniger als 50 mios?


    und viel wichtiger: was soll mit dem geld veranstaltet werden? infrastrukturell siehts bei uns ja mitllerweile bombe aus. will man wirklich mit geldern strategischer partner vermehrt ablösesummen stemmen? ich weiß nicht so recht

    Moin, allet klock achtern Jungs?



    Ein Lütten in Ehren kann niemand verwehren!


    Lüddel-Di und Lüddel-Da, Lütten ist für alle da!


    Spanisch! Sangria kommt aus Spanien!


    Oder ´nen Lütten...?

  • Ich glaub die Originalquelle soll das Wirtschaftsmagazin "Bilanz" sein. Auf deren Onlinepräsenz habe ich aber nichts gefunden.


    Nebenbei bemerkt, müsste der BVB nicht mal erst eine Kapitalerhöhung durchführen um weitere 10% der Aktien verkaufen zu können? Haben die bestehenden Aktionäre nicht idR ein Vorkaufsrecht für neu ausgegebene Aktien und was passiert wenn einige dieses wahrnehmen wollen?


    Oder ist das bei einer KGaA anders als bei einer AG?

  • Erstmal kein schlechter Deal aber ich hoffe es wird nicht "der" strategische Partner für die Zukunft, sonst müssen wir bald noch die WM in Katar gutheißen. Vielleicht können wir uns ein bisschen vom DAX trennen und bei der Partnerwahl weiter international denken.

  • Ein strategischer Partner ist zwar ok, aber warum muss es die Deutsche Bank sein?
    Ist ja schlimmer als Gazprom


    Wahrscheinlich weil Anteile an einer börsennotierten KGaA wie dem BVB auf dem Papier wenig attraktiv sind. Das heißt ein Investor müßte sich großen immateriellen Nutzen von diesem Engagement versprechen, um das Investment zu rechtfertigen. Die Deutsche Bank hat seit der Finanzkrise ein massives PR-Problem und da kommt das positive Image des BVB ins Spiel. Die Aktion mag durchsichtig sein,aber ich kenne dutzende Leute, die nur wegen des signierten David Alaba-Trikots bei der HVB sind.


    Damit verkauft man einen Teil seiner Seele an den Teufel, aber Interessenten ohne PR Probleme haben scheinbar nicht angebissen.


  • Dass man an die Deutsche Bank von alleine herangetreten ist, macht nicht sehr viel Mut, dass die Alternativen viel attraktiver sind. :huh:

  • Es ist ja im Vergleich zu Bayern ein unattraktives Geschäft für Unternehmen, da ist es logisch das die Firmen da nicht die Türen einrennen.


    23,5 Millionen Euro für ein Aktienpaket ohne Stimmrecht mit magerer Rendite und geringem Wiederverkaufswert ist in der Tat schwer zu vermitteln. Da kann man das Geld auch gleich in klassisches Sponsoring stecken.

  • Und dabei würde man ja nicht mal wirklich Werbung machen. Ein paar Tage, vielleicht sogar Wochen in den Medien und dann interessiert es keinen mehr. Da würde sich normales Sponsoring mit gleichen Investitionen mehr bringen.


    Die Deutsche Bank hätte wohl deshalb Sinn gemacht, weil man dieses Investment an eine mehrjährige Partnerschaft hätte binden können, wie es die HVB mit dem FC Bayern München macht. Ich kenne viele Leute, die dort das komplette Kontopaket haben mitsamt Premium-Kreditkarte und hoher monatlicher Kontoführungsgebühr, weil sie unbedingt ein unterschriebenes Trikot von David Alaba wollten.

  • BVB macht Jagd auf den FC Bayern - nach Evonik jetzt Puma als Sponsor?


    Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund will laut Handelsblatt (Dienstag) nach Evonik nun auch noch Puma als Investor gewinnen. Derzeit liefen Verhandlungen zwischen dem einzigen börsennotierten Fußballverein Deutschlands und dem Sportartikelhersteller, berichtete die Zeitung vorab. Das Potenzial der Aktie scheint noch nicht ausgereizt.


    Der BVB nutzt die Sommerpause, um sich finanziell besser zu rüsten und damit den Abstand auf den FC Bayern München zu verkleinern. Nach dem Deal mit Evonik (DER AKTIONÄR berichtete) liefen jetzt Verhandlungen mit Ausrüster Puma über einen Anstieg beim Ruhrpottclub. Ein Abschluss stehe aber nicht unmittelbar bevor, heißt es. Weder Puma noch Borussia Dortmund wollten sich am Montag auf dpa-Anfrage dazu äußern.


    Aktie mit Potenzial


    Nach Ansicht von Close Brothers Seydler (CBS) dürfte der jüngste Kursanstieg aber noch nicht das Ende der Aufwärtsbewegung gewesen sein. Die Analysten haben das Papier nach der Kapitalerhöhung auf "Buy" mit einem Kursziel von 6,00 Euro belassen. Der Einstieg von Hauptsponsor Evonik und die Verlängerung des Sponsorenvertrags seien sehr gute Nachrichten für Deutschlands einzigen börsennotierten Fußballverein, schrieb Analyst Marcus Silbe. Die zusätzlichen Einnahmen hievten den BVB auf ein neues Niveau.


    Nicht nur für Fans


    SDAX-Aufnahme, Einstieg von Evonik und jetzt Puma? Bei BVB läuft derzeit vieles richtig. Gelingt es nun auch noch der Mannschaft um Jürgen Klopp an die sportlichen Erfolge der letzten Jahre anzuknüpfen, ist das Kursziel von CBS nicht utopisch. DER AKTIONÄR empfiehlt die Aktie mit Kursziel 5,20 Euro.


    (Mit Material von dpa-AFX)

  • Borussia Dortmund meldet vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2013/2014


    Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis


    14.08.2014 11:58


    Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


    Borussia Dortmund erzielt im dritten Geschäftsjahr in Folge zweistelligen Millionengewinn


    Borussia Dortmund erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013/2014 (1.7.2013 - 30.6.2014) einen Konzernumsatz von EUR 260,7 Mio. (Vorjahr EUR 305,0 Mio.). Bereinigt um Transfererlöse stieg der Konzernumsatz von EUR 253,4 Mio. um EUR 2,8 Mio. auf EUR 256,2 Mio. trotz des im Vergleich zum Vorjahr vergleichsweise frühen Ausscheidens in der UEFA Champions League im Viertelfinale. Das Konzernergebnis nach Steuern betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr EUR 12,0 Mio. (Vorjahr EUR 51,2 Mio.).


    Die Konzernumsatzerlöse betrugen EUR 260,7 Mio. (Vorjahr EUR 305,0 Mio.). Diese betreffen mit EUR 40,5 Mio. (Vorjahr EUR 44,8 Mio.) Spielbetrieb, EUR 81,4 Mio. (Vorjahr EUR 87,6 Mio.) TV-Vermarktung, EUR 73,0 Mio. (Vorjahr EUR 69,3 Mio.) Werbung, EUR 4,5 Mio. (Vorjahr EUR 51,6 Mio.) Transfer, EUR 26,3 Mio. (Vorjahr EUR 20,3 Mio.) Catering / Sonstiges sowie EUR 35,0 Mio. (Vorjahr EUR 31,4 Mio.) Merchandising.


    Die Konzerngesamtleistung betrug EUR 266,0 Mio. (Vorjahr EUR 307,8). Die sonstigen betrieblichen Erträge haben sich von EUR 2,8 Mio. um EUR 2,4 Mio. auf EUR 5,2 Mio. gesteigert.


    Die Personalaufwendungen im Konzern erhöhten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr von EUR 106,2 Mio. um EUR 1,6 Mio. auf EUR 107,8 Mio. Die Abschreibungen im Konzern stiegen von EUR 22,4 Mio. um EUR 8,3 Mio. auf EUR 30,7 Mio. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen des Konzerns haben sich im Vergleich zum Vorjahr von EUR 96,6 Mio. um EUR 7,9 Mio. auf EUR 88,7 Mio. verringert.


    Das Konzernfinanzergebnis verbesserte sich von EUR -5,1 Mio. um EUR 1,2 Mio. auf EUR -3,9 Mio. Insgesamt erzielte Borussia Dortmund im Geschäftsjahr 2013/2014 ein Konzernergebnis von EUR 12,0 Mio. (Vorjahr EUR 51,2 Mio.).


    Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) belief sich auf EUR 14,6 Mio. (Vorjahr EUR 60,0 Mio.), das operative Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf EUR 49,1 Mio. (Vorjahr EUR 87,5 Mio.).


    Bei vorstehenden Angaben handelt es sich um nach International Financial Reporting Standards (IFRS) ermittelte Kennzahlen des Konzernabschlusses von Borussia Dortmund.


    Die Umsatzerlöse im Einzelabschluss der Gesellschaft betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr (1.7.2013 - 30.6.2014) EUR 223,8 Mio. (Vorjahr EUR 272,4 Mio.). Im Einzelabschluss hat die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA ein Jahresergebnis nach Steuern in Höhe von EUR 10,6 Mio. (Vorjahr 53,3 Mio.) erwirtschaftet.


    Das Ergebnis vor Steuern (EBT) im Einzelabschluss belief sich auf EUR 12,4 Mio. (Vorjahr EUR 61,5 Mio.), das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Einzelabschluss belief sich auf EUR 40,8 Mio. (Vorjahr EUR 73,2 Mio.).


    Angesichts der Ergebnislage beabsichtigt die Geschäftsführung, dem Aufsichtsrat für den gemeinsam zu fassenden Gewinnverwendungsvorschlag an die ordentliche Hauptversammlung 2014 u.a. die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,10 EUR je für das Geschäftsjahr 2013/14 dividendenberechtigte Aktie vorzuschlagen. Hierüber wird der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 9.9.2014 einen Beschluss fassen.


    Dortmund, den 14. August 2014


    Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA Borussia Dortmund Geschäftsführungs-GmbH

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