Hasan Salihamidzič

  • Zahavi dazu: „Eigentlich wollte ich diese Aussagen nicht öffentlich treffen, weil ich großen Respekt vor diesem historischen Verein habe. Aber es ist für mich unmöglich, nicht auf die Aussagen von Hasan Salihamidzic zu reagieren.“


    Zahavi, den Uli Hoeneß (70) einst „Piranha“ genannt hatte: „Ich wurde zum Feindbild auserkoren, weil David Alaba vor einem Jahr für sich die Entscheidung getroffen hatte, den Verein zu verlassen. Nicht weil ich ihn beeinflusst habe, sondern weil die Verantwortlichen in den Verhandlungen ihm gegenüber selbstgefällig waren.“


    Salihamidzic im TV über ein konkretes Angebot für eine vorzeitige Verlängerung von Lewandowskis bis 2023 laufenden Vertrag: „Es ist ganz klar, dass er ein Angebot mit der Laufzeit und der Summe auf den Weg bekommen hat.“


    Berater Zahavi widerspricht: „Nein, es gab kein solches Angebot.“


    Und dann Sätze, die eigentlich keine gemeinsame Zukunft mehr zulassen:


    „Fakt ist: Robert möchte den FC Bayern nach acht gemeinsamen Jahren verlassen, in denen er dem Klub alles gegeben hat. Nun hat er mit fast 34 die Möglichkeit, sich einen Lebenstraum zu erfüllen und zu dem Klub zu wechseln, von dem er immer geträumt hat. Warum verwehrt ihm der FC Bayern diese Möglichkeit?“


    Um eine dicke Gehaltserhöhung gehe es laut Berater nicht.


    Zahavi: „Für Robert ist die Sache eben ganz klar: Er möchte den FC Bayern in diesem Sommer verlassen. Niemandem geht es hier ums Geld, weder Robert noch mir. Er fühlt sich seit Monaten von den Verantwortlichen nicht respektiert, das ist die Wahrheit. Der FC Bayern hat nicht den Spieler Lewandowski verloren, sondern den Menschen Robert.“


    Wie sind die Verhandlungen mit Bayern gelaufen?


    Zahavi schildert das so: „Ich werde eine Anekdote aus dem vergangenen Jahr erzählen. Ich kam für ein Meeting mit Oliver Kahn, Hasan Salihamidzic und Marco Neppe nach München. Ich habe ihnen gesagt: ‚Was haltet ihr von einer Vertragsverlängerung mit Robert?‘ Die Antwort: Stille. Kein Ja, kein Nein, kein Vielleicht, einfach nichts. Daraufhin habe ich dann gegen Ende des Meetings gesagt: ‚Wenn es so ist, dann verkauft ihn doch im nächsten Sommer.‘ Die Antwort: ‚Wir wollen ihn eigentlich nicht verkaufen, aber wenn du uns ein Angebot über 120 Millionen Euro bringst, dann können wir reden.‘ Also ungefähr die Summe, die eine Haaland-Verpflichtung im Sommer gekostet hätte inklusive aller Honorare.“


    Bayerns Interesse an Erling Haaland (21) spielt für Lewandowski offenbar eine gewaltige Rolle.


    Zahavi: „Robert ist ein sehr intelligenter Mensch, nicht nur der beste Stürmer auf der Welt. Er weiß ganz genau, was um ihn herum passiert und was der FC Bayern geplant hatte. Robert wusste also die ganze Zeit, dass Bayern ihn durch Haaland ersetzen wollte. Der Vater von Erling hat es ihm sogar bestätigt, sagte ihm vor einiger Zeit in einem persönlichen Gespräch: ‚Zu 50 Prozent kommt mein Sohn zum FC Bayern.‘ Die Fußballwelt ist groß, aber es gibt keine Geheimnisse...“


    Bayern-Boss Oliver Kahn hat jedoch klar erklärt, dass Lewandowski seinen Vertrag bis 2023 erfüllen muss: „Basta!“


    Zahavi: „Ich hoffe jedenfalls, dass die Verantwortlichen und auch der Aufsichtsrat erneut darüber nachdenken. Natürlich können sie Robert noch ein Jahr behalten, fairerweise hat er Vertrag bis 2023, aber das würde ich ihnen nicht empfehlen. Für Robert Lewandowski ist der FC Bayern Geschichte.“


    Wie soll das mit Lewandowski und Bayern noch weitergehen?

  • Lewandowski hat hier Vertrag - Punkt. Wenn einer bereit ist, eine unanständig hohe Summe zu bezahlen, dann kann er gehen. Aber sicher nicht zu Barca, es bringt uns nichts wenn die das Geld nicht haben und die Summe wieder über Jahre abstottern müssen.

  • Ein weiteres Gespräch kurz darauf führte bei der Lewandowski-Seite ebenfalls für Verwunderung. „Ein paar Tage nach unserem Treffen in München kam Hasan nach dem Training auf Robert zu. Er hat bis heute nicht verstanden, was eigentlich Sinn und Zweck dieses Austausches war. Laut Robert war es eine sehr komische Unterhaltung, in der es überhaupt nicht um seine Zukunft ging. Wenn Bayern mit Robert wirklich verlängern möchte, dann hätten sie eine dieser Möglichkeiten ergriffen, um konkret über einen neuen Vertrag zu reden. Haben sie aber nicht“, sagt Zahavi und kommt für sich zu einer bitteren Erkenntnis: „Obwohl ich so viele Jahre im Fußballgeschäft bin und sehr viel erlebt habe, lässt mich das Verhalten der Bayern-Bosse erstaunt zurück. Und anstatt sich selbst zu hinterfragen, geben sie mir die Schuld an allem.“

  • „Doch Robert hatte gemeinsam mit seiner Familie bereits entschieden, den FC Bayern zu verlassen. Keine Sorge, niemand hat ihm den Kopf verdreht. Nach diesem Meeting war mir dann aber endgültig klar: Dieses Mal gibt es keine Chance“, stellt Zahavi klar: „Unterstreichen möchte ich erneut, dass es niemals um Geld ging. In keinem Meeting habe ich je auch nur einen Cent mehr gefordert. Auch keinen Penny, keinen Euro, keine Mark, keinen Peso und auch keinen Rubel. Wir haben nie über Geld gesprochen in dieser Zeit, weder für Robert, noch für mich.“

    Ich glaube Pini da eher als Hassan. :rums

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!