Auch wenn Messis Zahlen im Vergleich zu Haaland klar schwächer waren, er war es, der FIFA-Weltfußballer wurde - zum Unverständnis vieler auch anwesender Gäste im Saal. Offenbar half Messi seine enorme weltweite Popularität, denn wie die FIFA selbst schreibt, war es eine extrem knappe Entscheidung. Knapper ging es nicht, denn Messi und Haaland kamen beide auf 48 Punkte. Messi setzte sich schlussendlich durch, weil er am Ende mehr Erststimmen auf sich vereinen konnte. Kylian Mbappé wurde mit 35 Stimmen Dritter.
Moderator Thierry Henry probiert es mit einem Witzchen
Als der Gewinner publik gemacht wurde, herrschte eine seltsame Stimmung vor. Im Saal des Londoner Apollo Theatre wurde es sehr still, sprichwörtlich totenstill. Mit diesem Ausgang hatten die Anwesenden wohl nicht gerechnet - man war völlig perplex. Messi womöglich auch nicht? Der 36-Jährige war nicht anwesend - was schon für diese Gala eine Malus war -, und es gab noch nicht einmal eine Grußbotschaft des Siegers. Zu allem Überfluss war noch nicht einmal jemand da, der die Trophäe in Messis Namen hätte übernehmen können.
Das hat Messi wohl eher geschadet.