Beiträge von Wizard

    Zwischen Komasaufen und der Teilnahme an den Olympischen Spielen ist für mich dann doch ein himmelweiter Unterschied. Sich betrinken kann jeder, Olympia nur ein Profi-Fußballer (Es sei denn natürlich, man schickt eine Kirmestruppe dahin.) Aber gut, das muss dann jeder Verein selbst entscheiden. Ob ein Costa sich nun bei Olympia verletzt, oder bei Testspiel X in den Staaten, macht für mich dann auch nicht mehr den großen Unterschied.


    So, und nun muss ich mich mal ausklinken hier, will heute noch ein Stück Hausarbeit schaffen. Gute Nacht an alle.

    Stellst du dich jetzt dumm oder hältst du mich für dämlich ? Es war hier stets die Rede vom olympischen Fußballturnier. Ausserdem würde ich die olympischen Spiele nicht als " Turnier" bezeichnen.


    Nö, mir ging es die ganze Zeit um das Renommee von Olympia per se. Wenn ein Spieler an dieser großen Sache teilhaben will, kann ich es ihm wie gesagt nicht verdenken. Dass es nicht das allergrößte Fußballturnier ist, habe ich ja auch geschrieben.


    Vielleicht liest du dir den letzten Satz nochmal durch.


    Olympia ist also nicht das Sporttunrier schlechthin? Gut, ist Ansichtssache. Kenne nur kein anderes Turnier, das so umfangreich begangen wird und so vielfältig ist.

    Bla, bla, bla. Ihr macht hier aus dem olympischen Fußballturnier DAS Ereignis im Leben eines Fußballers schlechthin, das ist einfach Schwachsinn. Du fühltest dich doch kürzlich erst berufen auf selbigen zu reagieren. Nichts anderes habe ich auch getan!


    Und wo genau habe ich dir jetzt deine Meinung verbieten wollen?
    Und nein, wie du gelesen hast, habe ich gesagt, dass Olympia nicht wichtiger ist als die EM, also auch nicht das Ereignis schlechthin für einen Fußballer.

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    Auf ihn freue ich mich zweifelsfrei am meisten von den ausstehenden Heldenfilmen. Obwohl ich den vielen Marvel- und DC-Streifen ja eher skeptisch gegenüber stehe, langsam wird das zum overkill.

    Ich dachte du seist ach so tolerant und schätzt die Meinungsvielfalt sooo sehr? Warum darf ich dann nicht die Meinung vertreten, ein hochbezahlter Fußballprofi soll ausnahmsweise auch mal an seinen Arbeitgeber denken. Das olympische Fußballturnier ist nunmal eher etwas für U Mannschaften, so hat man es in Deutschland eigentlich immer gehalten.
    Spieler wie Costa oder Bender sollen sich gefälligst seriös auf die Saison vorbereiten und nicht irgendwelche Urlaubstrips unternehmen, nur weil es für die A- Nationalmannschaften nicht reicht.


    Und wieso genau fühlst du dich jetzt wieder in deiner Meinung angegriffen? Natürlich kannst du die verteten, was anderes mache ich hier auch nicht. Wie zuvor schon
    öfters vorgeschlagen kannst du mir gerne den Textabschnitt zitieren, an dem ich dir deine Meinung abspenstig machen wollte, damit ich entsprechende Aussage zurücknehmen kann.

    Mischt du dich immer ein wenn andere diskutieren ?


    Wenn du diese andauernde Polemik diskutieren nennst, bitte.
    Ich bin schon einige Beiträge lang in der Diskussion drin, eingemischt habe ich mich nicht.

    Warum spielst du eigentlich ständig den Anwalt? Glaubst du der BVB ' ler sei nicht intelligent genug um sich zur Wehr zu setzen?


    Auf jeden Fall ist er das, ich würd' nur gerne wissen, was du dazu so zu sagen hast. Immerhin bin ich mit "eure" ja auch angesprochen worden.

    :lol Von mir aus fährt der komplette BVB dahin. Wenn ihr, wie so oft, in eurem Verfolgungswahn alles als Angriff auf Borussia Dortmund sehen wollt, dann bitte.


    Wo genau schreibt er etwas von "Angriff auf den BVB"? Ist das deine beste Antwort darauf, dass er dir ein vernünftiges Argument vorgesetzt hat?

    Aber warum fahren dann nicht unsere besten Spieler dorthin ? Dann wäre es doch besser gewesen auf die EM zu verzichten, wenn Olympia sooo wichtig ist.
    Das olympische Fußballturnier genießt in Europa quasi überhaupt keine mediale Aufmerksamkeit. Wer weiß schon auf Anhieb wer die letzten drei Olympiasieger im Fußball waren ?


    Wer hat denn gesagt, dass Olympia wichtiger als die EM ist? Niemand.
    Und soweit ich mich erinnere, war der olympische Gedanke seit jeher eher die Teilnahme denn der Sieg. Immerhin ist das Drumherum gigantisch. Man lernt ein neues Land kennen, trifft Menschen aus aller Welt, und nimmt Teil an einem historischen Event. Mir persönlich ist Olympia auch nicht so wichtig, vor allem nicht in diesem Jahr, angesichts dessen, wie mit Teilen der brasilianischen Bevölkerung umgegangen wurde. Aber ich kann es keinem Fußballer verdenken, wenn er unbedingt am Turnier teilnehmen will.

    Aber bestimmt nicht für einen Fußballer. Da hat der Olympiasieg quasi gar keinen Stellenwert.


    Scheinbar ja doch, siehe Bender und Costa?
    Habe noch keinen Spieler sagen hören, dass Olympia ihm nicht so wichtig ist.

    Ob das nun fremd- und/oder eigenverschuldet ist, darüber habe ich doch kein Wort verloren. Und dass es bei uns auch "so sein muss", wie kommst du darauf? Das deute ich mit keiner Silbe an. Das wäre ja eine abartige Sichtweise.


    Ich hatte ja neulich mal Edward Said und den Orientalismus erwähnt. Eigentlich machen wir hier gerade genau das: Wir diskutieren über eine Bevölkerungsgruppe / ein Volk, anstatt mit ihnen. Und in diesem Diskurs schärft sich eine "Wir"-Identität gegenüber der "Die"-Identität heraus, was wir mit gewissen Eigenschaften, Werten, Weltansichten, etc. verknüpfen. Da krankt die ganze Debatte eigentlich schon, weil man sich von diesen Ideen nur schwer wieder loslösen kann. Und wenn die eine Seite dann auf die andere trifft, gibt es da diese Trennlinie, die es beiden Seiten schwer macht, den Dialog zu eröffnen. Sicher ist es schwer, aus "deren" Weltbild eines zu formen, das mit unserem kompatibel ist. Unmöglich ist es aber bestimmt nicht, immerhin ist der Mensch in der lage, sich allem anzupassen.


    Und was die Schuldigkeit gegenüber dem Orient angeht, da muss sich ganz Europa kräftig an die Nase fassen. Besonders die Freunde von der Insel.

    Aus Sicht der Vereine ist das natürlich verständlich, wegen der Verletzungsgefahr. Wenn ein Spieler aber an einem so renommierten Turnier teilnehmen will, kann ich das genauso verstehen. Vor allem im Fall von Costa, immerhin ist Olympia in seiner Heimat.


    Streicht "renommiert". Eigentlich ist es "das Turnier" schlechthin.


    Leider scheint er einer der wenigen zu sein, die das so sehen. Von seinen Glaubensbrüdern bzw. religiösen Führern hört man leider viel zu wenig in dieser Richtung.
    Hauptsache wir müssen ständig der Welt beweisen, dass sich Deutschland in den letzten 70 Jahren verändert hat.
    Der Islam wäre als Gemeinschaft stark genug, den Extremisten den Boden unter den Füßen wegzuziehen.
    Aber aus irgendeinem Grund kann oder will man kein Zeichen für ein friedliches Miteinander setzen.


    Es sterben Menschen in der Türkei, Afghanstan, Syrien, Irak, Iran, etc., und das zu Hunderten, in erschütternder Regelmäßigkeit. Leben und Familien werden zerstört, Menschen zur Flucht gezwungen. In diesen Ländern ist der Terror viel länger und viel brutaler Zuhause als hier in Europa. Muslimische Länder, wohlgemerkt. Dann sollen die, die dort leben, sich auch noch erklären, ein Friedengelöbnis ablegen und sich von jedem Terroranschlag distanzieren? Nee du, das sehe ich ganz anders.
    Man kann sich doch nur von etwas distanzieren, zu dem man eine Beziehung hat. Und der überwiegende Teil der Moslems sind keine Terroristen, obwohl es natürlich Menschen gibt, die einem ein gegenteiliges Bild suggerieren wollen. Ich will mich auch nicht von dne Taten des Breivik, oder des NSU distanzieren müssen. Es sollte selbstverständlich sein, sowas zu ächten.


    Du hast Recht, dass von den islamischen Eliten zu wenig kommt. Es gab den offenen Brief an den IS, an dem hohe islamische Geistliche beteiligt waren. Verteter der AL-Azhar-Uni aus Ägypten, die eine äußerst hohe Stellung in der islamischen Welt haben, verschiedene Großmuftis, der Prinz von Jordanien und allerseits religiös Gelehrte aus Nordafrika und dem Nahen Osten. Aber das ist zu wenig, klar. Deswegen ist es unumgänglich, dass Imame hier in Deutschland ausgebildet und angestellt werden, nicht in der Türkei und anderswo, damit irgendein gewalttätig-verzerrtes Bild des Islam überhaupt nicht erst in den Moscheen der Republik ankommt.


    Was den Vergleich mit den Deutschen und ihrer Vergangenheit angeht: Ich kenne mehr als genug Menschen, die es aufgrund ihrer ewiggestrigen Einstellungen, Sprüche, Kommentare und Handlungen verdient haben, jeden Tag an unsere Geschichte erinnert zu werden. Bestimmt geht es uns allen so.
    Historische Verantwortung wird eben nicht nach einigen Jahrzehnten abgelegt, wenn sie einem weit genug entfernt oder irgendwie verjährt scheint. Nein, sie wird weitergereicht. Wenn man einen gesunden Umgang damit findet, trägt sich dieses Päckchen eigentlich ganz leicht, finde ich. Aber wenn der internationale Fokus auf verkrachten Minderheiten (Neo-Nazis, Reichsbürger, Über"patriotische" Fußballfans etc.) legt, kommt das gleiche bei raus, wie bei der ganze Islamdebatte: Die Minderheit wird zum Allgemeinplatz für die friedliche Mehrheit.

    Jemand, der wenig bis keine Schulbildung genossen hat, ist in unserer Leistungsgesellschaft nicht zu integrieren. Selbst wenn er wollte. Erlebe ich hier gerade in meiner Firma... Ein angeblich studierter Flüchtling, ohne jedweden Nachweis. Spricht kein Deutsch, obwohl er fast ein Jahr hier ist. Sein Englisch ist auch nur rudimentär und mittlerweile zweifelt selbst unsere gutmütige Personalchefin, die diesen unbedingt einstellen musste, am Wahrheitsgehalt des angegebenen Bildungsstandes. Sozialfall auf Lebenszeit, zu Lasten der arbeitenden Bevölkerung.


    Dass die Leute keinen Bock auf solche Menschen in ihrer Nachbarschaft haben, kann ich Ihnen nicht verdenken. Vorurteile haben oft einen Hintergrund, der zwar nicht allgemeingültig ist, aber der eben doch oftmals zutrifft.
    Dadurch, dass unsere Regierenden in der Flüchtlingsfrage über die Köpfe der Bevölkerung hinweg handeln, gab ja genug Umfragen diesbezüglich, wird die Akzeptanz in der Bevölkerung natürlich nicht besser. Da braucht man sich dann auch nicht wundern.


    Da hast du Recht. Hat ja auch die Berteslmann-Stiftung nachgewisen, dass geringere Bildung mit höherer Affinität zur Kriminalität in Verbindung steht. Das trifft dann aber nicht nur auf die zu, die da kommen, sondern auch die, die schon hier sind. Sprich, hier erwischt's den Flüchtling wie den Deutschen. Für mich ist das dann ein Argument, die "Leistungsgesellschaft" zur "Bereitschaftsgesellschaft" (oder wie auch immer man das nennen mag) zu morphen. Wer ertwas beitragen will, der soll eine angemessene Möglichkeit dazu bekommen, ob nun akademisch gebildet, oder nur straßenschlau. Wer nicht, der sollte auch ncihts bekommen. Ziemliche Idealvorstellung, das ist mir bewusst, aber ich halte zumindest den Gedanken für den ersten Schritt in die Richtung, dass man die "Unterschichten" nicht mehr gegeneinander ausspielt.


    Und was heißt in diesem Fall "solche Menschen"? Menschen mit Familien?
    Ich habe auch keinen Bock auf viele Menschen, die in meiner unmittelbaren und weitläufigeren Nachbarschaft wohnen. Trotzdem haben die das Recht, sich da niederzulassen, wo sie wollen. Und Vorurteile heißen halt so, weil es Vorverurteilungen sind. Da wird oft nicht mal daran gedacht, dass man die Menschen ja vielleicht mal kennen lernen könnte, um sich ein eigenes Bild zu machen. Da igelt man sich in einer Decke aus Ablehnung ein und bewegt sich nicht vom Fleck. Will aber gleichzeitig in keine Ecke geschoben werden. Passt nicht so ganz zusammen, finde ich,

    Ach komm, hör mir bitte auf!


    Es mag bürokratische Hürden für die Integration geben, aber im Grunde sind die Voraussetzungen hierzulande sehr gut. Der Rest muss halt von den zu integrierenden Menschen selbst kommen.


    Ohne Integrationswillen und auch die Fähigkeit sich zu integrieren wird das halt nix. Aber dafür sind diejenigen selbst zuständig.
    Einzig unserer Politik mache ich da den Vorwurf, dass sie nicht dementsprechend filtert...


    Nein, damit höre ich nicht auf. Weil ich finde, dass Integration nie eine Einbahnstraße ist. Mir ist bewusst, dass ein - wahrscheinlich relativ großer - Teil der Flüchtlinge/Asylbewerber/Gastarbeiternachkommen sich nicht integrieren wollen. Ebenso gibt es aber auch einen relatv großen Teil Deutscher, dier sich grundlegend der Aufnahme solcher Gruppen verweigern. Wenn ich daran denke, wie der Bürgermeister meiner Heimatgemeinde sich vor den hiesigen Starrköpfen ins Zeug legen musste, um ihnen zu erklären, wieso der Zuzug von 17 Flüchtlingen (3 Familen) in eine 7.700 Seelengemeinde eben KEINE Islamisierung bedeutet, lässt mich das an den so guten Voraussetzungen ein wenig zweifeln.
    Und das habe nicht nur ich hier, sondern auch viele weitere anderswo so erlebt. In Dresden, Leipzig, Magdeburg, etc. hat dieser Unwille sogar politische Dimensionen in Form von Pegida/AfD erreicht.
    Es gibt viele Kleinigkeiten, die zur Integration - von beiden Seiten - beitragen. Im Prinzip kann jeder von uns was beitragen. Wenn der Wille denn da ist.

    http://www.n-tv.de/politik/Zah…eigt-article18269816.html




    da fragt man sich schon ob die oberen hier im Lande eig. noch alle ganz dicht sind :ugly


    Viel eher frage ich mich da, was getan werden muss, damit die Propaganda des IS hier nicht weiter auf fruchtbaren Boden fällt. Und jeder Gedankengang führt mich zurück zum Thema Integration. Da muss von allen Seiten mehr kommen,von der Politik und von den Menschen. Wobei bei einigen Nulldenkern wahrscheinlich eh jede Hoffnung verloren ist - auch auf allen Seiten.
    Dass diese Dschihad-Rückkehrer hier sofort vor Gericht gehören, ist natürlich klar.