Kann man sicherlich so sehen. Trotzdem driftet der Film meiner Meinung dann wieder viel zu sehr in den Mindfuck ab. Die ersten 120 Minuten (?) waren ein Augenporno. Ich war gefangen von den Bildern, der Atmospähre, den Schauspielern. Besser geht es nicht mehr.
Ich verstehe, auch worauf du hinauswillst, wenn du sagst, dass es von Anfang an so aufgebaut war. Mir gefiehl nur der Gedanke hundertmal besser, dass es einfach übernatürliche Wesen sind, die den Menschen helfen wollen - und nicht die Menschen selbst. Der Film entfernt sich zu sehr von seiner eigentlichen Idee und der ersten Hälfte. Diese Machtlosigkeit im All und auf den Planeten, die Verzweifelte Suche nach einer neuen Heimat. Nur weil Nolan wiedermal Nolan sein musste. Ich will nach so einem Film nicht verwirrt sein. Ich will mich lieber an den Bildern sattsehen und es genießen. In der ersten Häfte hat er es ja perfekt geschafft.
Ich habe nichtmals was gegen Twists an sich, aber sie müssen passen und dosiert eingesetzt werden. das schafft Nolan in meinen Augen nicht. Dieser Film hätte es nicht gebraucht. Wäre er seiner ursprünglichen Idee bis zum Ende gefolgt, wäre das ein Meisterwerk geworden.
Trotzdem verstehe ich jeden, der so etwas sehr gern mag. Nur mein Fall ist es leider überhaupt nicht.